⚡️ So bist du bei Überspannungsschäden im Haushalt abgesichert

Keine Frage: Blitze und das mächtige Donnergrollen sind ein spannendes Naturschauspiel. Ein Blitzeinschlag kann allerdings weitreichende Folgen haben. Er führt dazu, dass dein Fernseher, deine Musikanlage oder dein ladendes Handy kurzzeitig zu viel elektrische Energie verarbeiten müssen. Die Folge: Sie können kaputt gehen oder sogar explodieren und Feuer fangen. Man spricht dann von Überspannungsschäden. Was dahinter steckt und wie du dich absichern kannst, verraten wir dir hier.

Überspannungsschäden im Haushalt


Was sind Überspannungsschäden?  

Schlägt ein Blitz ein, entlädt sich eine enorme Menge Energie. Mitunter treten Spannungen von bis zu 100.000 Volt in deinem Stromkreis auf – und etwa 100 Millionen Volt bei der Einschlagsstelle. Deine Steckdose läuft im Durchschnitt aber mit 230 Volt. Hast du ein Gerät also mit der Steckdose verbunden, muss das Gerät plötzlich eine mehr als vierhundertfache Spannung verarbeiten. In solch einem Fall spricht man von Überspannungsschäden. Man erkennt sie daran, dass nach einem Blitzeinschlag oder bei einem überlasteten Stromnetz die Geräte plötzlich nicht mehr funktionieren.  

Welche Versicherung zahlt bei Überspannungsschäden? 

Sind durch einen Blitz Schäden am Gebäude entstanden (Dach, Mauerwerk), ist das ein Fall für die Wohngebäudeversicherung. Die Schäden, die direkt in deiner Wohnung oder innerhalb des Hauses entstanden sind, werden in der Regel von der Hausratversicherung übernommen. Allerdings übernehmen viele Anbieter in den Basistarifen nur Schäden, wenn der Blitzeinschlag auch einen Brand verursacht hat. Führt die Überspannung dazu, dass Fernseher, Kühlschrank und Co. sich nicht mehr anschalten lassen, sind diese Überspannungsschäden nur selten abgedeckt. Meist musst du dafür eine Zusatzversicherung abschließen. Bei einigen Versicherungsunternehmen und -angeboten fällt Blitzschlag mitunter in die Kategorie Elementarschäden – genau wie Hochwasser- oder Unwetterschäden. In diesem Fall wäre eine zusätzliche Elementarschaden-Versicherung notwendig. Bei CHERRISK ist das anders. Überspannungsschäden sind komplett über die CHERRISK-Hausratversicherung abgedeckt. 

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Wie kann ich einen Schaden nachweisen? 

Wenn nach einem Blitzeinschlag zum Beispiel der Fernseher nicht mehr funktioniert, solltest du das der Versicherung melden. Du selbst kannst einen Überspannungsschaden nicht direkt nachweisen. Denn wenn ein Gerät nicht mehr funktioniert, kann das schließlich auch andere Ursachen haben. Dafür gibt es Expert:innen und Sachverständige, die das mit ihren Geräten erkennen können. Diese werden von manchen Versicherungsgesellschaften beauftragt, wenn ein Überspannungsschaden gemeldet wurde. Wir bei CHERRISK verfolgen hingegen ein anderes Modell. Wir vertrauen darauf, dass die Menschen, die uns einen Schaden melden, das aus einem guten Grund tun. Darum greifen wir auf meteorologische Daten zurück und können so herausfinden, ob in einem Umkreis von einem Kilometer um dein Haus herum Blitzeinschläge dokumentiert wurden.   

Was kann ich bei einem Überspannungsschaden tun?  

✓ Entsorge in keinem Fall das defekte Gerät. Räume es auch nicht in den Keller. 
✓ Notiere dir genau, wann der Blitzeinschlag war, möglichst mit genauer Uhrzeit. 
✓ Frage ruhig Nachbar:innen, ob sie den Einschlag ggf. bestätigen können. 
✓ Belege die Schäden mit Fotos (insbesondere bei Brandschäden). 

Wo kann es zu Überspannungen im Haushalt kommen? 

Zu Überspannungen kann es überall dort kommen, wo ein Gerät mit dem Strom verbunden ist. Dabei ist es egal, ob die Geräte an oder ausgeschaltet sind. Wenn der Stecker in der Steckdose steckt und es zu einem Blitzeinschlag kommt, kann es zu einer Überspannung kommen. 

Folgende Geräte können von Überspannungsschäden betroffen sein: 

✓ Haushaltsgeräte: Waschmaschine, Staubsauger, Geschirrspüler, Wäschetrockner, Kühlschrank 
✓ Telefon und Router 
✓ Unterhaltungselektronik: Fernseher, Radio, Musikanlage 
✓ Küchengeräte: Herd, Mikrowelle, Wasserkocher, etc. 
✓ An das Ladekabel angeschlossene Geräte: Handy, Laptops und Tablets 

Überspannungsschäden mit indirektem Blitzeinschlag  

Ein Blitz muss direkt das Haus treffen, um Schäden anzurichten? Das ist leider ein Irrtum. Denn selbst in einer Entfernung von ein paar hundert Metern kann die enorme Spannung von bis zu 100 Millionen Volt den Stromkreis empfindlich treffen und durcheinanderbringen. Man spricht dann von einem indirekten Blitzeinschlag. Es entsteht eine Überspannung im Stromnetz, wodurch ebenfalls deine Geräte beschädigt werden können. Auch Schäden durch indirekte Blitzeinschläge werden von deiner Versicherung übernommen, wenn euer Tarif generell Überspannungen durch Blitz einschließt. 

Überspannungsschäden ohne Blitzeinschlag  

Schäden durch Blitzeinschlag gibt es häufiger, als viele denken. Einige hunderttausend Meldungen erhalten Versicherungsunternehmen jährlich zu solchen Fällen. Gewitter sind aber nicht die einzige Gefahr für Überspannungsschäden. Der Stromversorger kann auch einen größeren Schaltvorgang vornehmen oder eine Fabrik alle Maschinen auf Hochtouren laufen lassen. Dadurch entstehen Schwankungen im Stromnetz, durch die ebenfalls eine zu hohe Spannung in zu kurzer Zeit entsteht, was die Geräte überfordern kann. Das ist allerdings extrem selten der Fall. Wichtig: Die Hausratversicherung zahlt in der Regel nur für Schäden, die auf Überspannungen durch einen Blitzschlag zurückzuführen sind. 

5 Tipps, wie man sich vor Überspannungsschäden schützen kann  

👉 Ziehe bei starkem Unwetter mit Blitzeinschlägen in der Umgebung die Stecker.  
👉 Investiere in Mehrfachsteckdosen mit Spannungsschutz. 
👉 Besitzt du ein Haus, installiere einen Blitzableiter (äußerer Blitzschutz). Er leitet die Energie in den Erdboden ab. 
👉 Ein äußerer Blitzschutz reicht häufig nicht aus, um Überspannungen der Geräte zu verhindern. Ein mehrstufiger Überspannungsschutz (innerer Blitzschutz) ist für ein Haus deshalb sinnvoll. 
👉 Sichere dich mit einer Hausratversicherung gegen Überspannungsschäden ab. Prüfe genau, ob der Tarif auch Blitzeinschläge abdeckt. 

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