Nano Nation & CHERRISK – So hilfst auch du Geflüchteten aus der Ukraine und ihren Kindern 💙💛

Der russische Angriff auf die Ukraine hat Tausende Ukrainer:innen und ihre Kinder gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und im Ausland Schutz zu suchen – auch in Deutschland. Im Interview erzählen Alexandra und Maria von der Hilfsorganisation Nano Nation, wie sie Geflüchteten in Berlin helfen, Fuß zu fassen.

Am 24. Februar 2022 gab der russische Präsidenten Wladimir Putin den Befehl für den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine. Seitdem haben viele Geflüchtete in Deutschland Schutz gefunden und versuchen – notgedrungen – bei uns Fuß zu fassen. Dabei werden sie von vielen lokalen und nationalen Hilfsorganisationen unterstützt. Mit Hilfe der CHERRISK-GO-App hat die CHERRISK-Community jetzt die Chance, ihren Beitrag zu leisten. Hier erklären Alexandra und Maria, wie sie mit ihrer Organisation Nano Nation Ukrainer:innen, Ukrainern und ihren Kindern helfen, in Berlin anzukommen und ihr Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen.

Liebe Alexandra, liebe Maria, ihr habt binnen kürzester Zeit Eure Hilfsorganisation Nano Nation gegründet und aufgebaut. Was ist eure Geschichte?

Alexandra: Ich selbst habe ukrainische Wurzeln, Maria stammt aus Russland. Als am 24.  Februar der Überfall auf die Ukraine in den Nachrichten bekannt gegeben wurde, waren wir beide wie in Schockstarre. Wir fühlten uns furchtbar machtlos, wütend und traurig. Sofort war klar, dass wir etwas für die Menschen in der Ukraine tun wollen, auch wenn wir zuerst geglaubt haben, nur einen kleinen Beitrag leisten zu können.

Maria: Unser erstes Projekt war es dann, hier in Berlin Sach- und Geldspenden zu sammeln und Brennpunkte in der Ukraine möglichst schnell mit dringenden Hilfsgütern zu versorgen. Es ist heute schwer zu erklären, wie, aber irgendwie haben wir es in kürzester Zeit geschafft, stabile Verbindungen direkt zu den jeweiligen Bürgermeistern der von uns belieferten Städte aufzubauen. Und dass in einer Zeit, als es noch keine sicheren Korridore für Hilfsgüter gab. Diese Verbindungen bestehen heute noch. So erfahren wir direkt aus den betroffenen Regionen selbst, welche Hilfe sie aktuell brauchen und können zielgerichtet Unterstützung organisieren.

Wie ging es dann für euch weiter?

Maria: Je länger der Krieg dauert, umso mehr Geflüchtete kommen in Berlin an und sind dazu gezwungen, sich hier irgendwie zu arrangieren. Wir haben das beobachtet und irgendwann habe ich zu Alexandra gesagt: Es fühlt sich so an, als gäbe es inzwischen fast genauso viele Ukrainer:innen, Ukrainer und ihre Kinder hier, die Hilfe brauchen, wie in der Ukraine selbst. 

Alexandra: Weil wir bereits professionelle Erfahrungen im Bereich Kinderbetreuung haben, war es für uns ein logischer nächster Schritt, unsere Hilfe in diesen Bereich auszuweiten. Also haben wir unsere Einrichtung, den Nano’s Kidsclub, gegründet. Der Kidsclub funktioniert als eine integrative Kinderbegegnungsstätte für ukrainische Flüchtlingskinder und ihre Eltern. Hier ermöglichen wir den Kindern, in spielerisch Deutsch zu lernen. So möchten wir ihnen einen Weg ebnen, um sich in der deutschen Gesellschaft zurechtzufinden - unabhängig davon, ob sie und ihre Familien eines Tages in die Ukraine zurückkehren werden oder nicht. Gleichzeitig unterstützen wir auch ihre Familien aktiv: Während wir uns mit den Kindern beschäftigen, helfen wir ihren Eltern in einem separaten Raum bei bürokratischen Angelegenheiten und sozialen Fragen. 

Wie habt ihr es geschafft, in so kurzer Zeit ein solches Angebot auf die Beine zu stellen?

Alexandra: Das Wichtigste: Wir haben ein unglaublich engagiertes Team, das es so kein zweites Mal gibt. Unser Team besteht aus ausgebildeten Erzieher:innen, Erziehern und Pädagog:innen und Pädagogen aus der Ukraine. Ohne sie könnten wir den Club nicht aufrecht erhalten.

Maria: Zugleich bekommen wir weiterhin regelmäßige Spenden von Unterstützer:innen und Unterstützern. Und dank der Finanzierung durch die Hasso Plattner Foundation können wir unsere Leistungen kostenfrei anbieten.

Welche weiteren Hilfsangebote für Geflüchtete plant ihr als nächstes?

Maria: Während unserer Arbeit haben wir gemerkt, dass vor allem Jugendliche oft durch die Raster traditioneller Hilfsangebote fallen. Auch wenn das Wort vielleicht etwas befremdlich wirkt: Sie genießen meist nicht mehr den „Welpenschutz“, der etwa besonders kleinen Kindern von Geflüchteten zugutekommt. Teenager sollen sich oft unmittelbar nach der Ankunft mit nur sehr wenig Unterstützung in der Schule in Deutschland integrieren, die Älteren womöglich in den Arbeitsmarkt.

Alexandra: Dafür müssen sie natürlich vor allem eines können: Deutsch sprechen. Das Angebot an Sprachkursen, das es bräuchte, um ihren Bedarf zu decken, reicht jedoch bei Weitem nicht aus. Deshalb möchten wir als nächstes ganz konkret Sprachkurse für Zehn- bis Sechzehnjährige aufbauen.

Wie können Euch unsere Nutzer:innen und Nutzer weiter unterstützen?

Alexandra: (lacht) Zunächst einmal natürlich mit ganz vielen Cherries! Daneben können uns Unterstützer:innen und Unterstützter auch ganz unmittelbar direkt via PayPal finanzielle Mittel zukommen lassen, die in all unsere Projekte fließen.

Maria: Ansonsten hilft uns vor allem: Weitersagen. Als Hilfsorganisation ist Bekanntheit für uns sehr wichtig. Wir verstehen, dass viele Menschen uns nicht dauerhaft unterstützen können. Doch es gibt immer jemanden, der in einer bestimmten Situation zumindest punktuell helfen möchte und kann. Das ist vollkommen okay und es ist die Hilfe, die wir brauchen. Darum freuen wir uns über jede und jeden, der positive Aufmerksamkeit für uns schafft und uns so Leuten bekannt macht, die andernfalls nie von uns und unserer Arbeit gehört hätten.

Liebe Alexandra, liebe Maria, wir danken euch für das Gespräch und wünschen euch jede Menge Cherries aus unserer Community!

Foto von Nano Nation

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So kommen die Spenden zusammen

Wer die CHERRISK-GO-App installiert, kann durch Bewegung „Cherries” sammeln. Diese können anschließend in „Goodies” eingetauscht werden – vom Gutschein bei Partnerunternehmen bis zur Unterstützung der vier jährlichen Charity-Projekte ist für alle etwas dabei. Mitmachen kann jede:r, nicht nur Versicherungskunden. Die App ist im Google Play Store und im Apple App Store gratis verfügbar.

Also am besten gleich die App laden, loslaufen, radeln oder joggen und Gutes tun!

Hier kannst du dir unsere CHERRISK GO App herunterladen: 

▶ Android: https://cherrisk.me/GO-Android

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Und: Vielen Dank, dass du Teil der CHERRISK-Community bist! 💙

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