Profi-Tipps für den Skiurlaub ⛷️

Die Skisaison kommt langsam in Gange und es ist noch nicht zu spät, Pläne für die Piste zu schmieden. Hier erfährst du, wo die besten Hänge liegen, wann sich der Skiurlaub am meisten lohnt und worauf du bei der Ausrüstung achten solltest.

Freunde des Skisports hatten es in den letzten Jahren sicher nicht leicht. Los ging es 2020: Mit dem Aufkommen von Covid Mitte März schlossen alle Lifte und die nächste Saison wurde praktisch abgesagt, doch auch ein Jahr später war Skifahren nur mit starken Einschränkungen möglich. Dazu kamen die Auswirkungen der Inflation, der steigenden Energiepreise und der globalen Erwärmung gleichzeitig zum Tragen, was zu explodierenden Preisen und einer kürzeren Saison führte.
Glaubt man den Prognosen jedoch, dann erwartet uns nach dem milden Herbst ein harter Winter, der ein wahres Paradies für Skifahrer sein wird, und auch die Preise scheinen moderat zu sein, so dass die Saison 2023/24 die beste seit langem für den Wintersport werden könnte. Wir haben Peter Molnar vom Roadmovie Podcast gefragt, was uns diese Saison erwartet.

Pisten ⛰️

Meiner Meinung nach ist Österreich unschlagbar. Ich war in fast jedem europäischen Land, aber was die Qualität der Kurse, Unterkünfte, Wellness, Atmosphäre und Infrastruktur, bietet es mit Abstand das beste Paket, auch wenn wir hier nicht die niedrigsten Preise bekommen. Skifahren in Österreich muss jedoch nicht teuer sein. Die besten Pisten findet man zwar in Tirol, aber auch in der Steiermark oder im Salzburger Land gibt es gute Hänge zu etwas günstigeren Preisen. 
Frankreich ist unerreicht, wenn wir die Quantität der Pisten betrachten. Allerdings müssen wir hier eventuell einige Kompromisse bei der Qualität der Skipisten und der Unterkünfte eingehen. Italien entwickelt sich gut und hat den Retro-Flair der 2000er Jahre längst hinter sich gelassen. Es kommt infrastrukturell an Österreich heran und ist bei der Gastronomie einfach unschlagbar. Wenn das also auch in Frage kommt, dann ab in die Dolomiten! 

Pisten

Kosten 💸


Österreich ist wirklich das Beste und auch das Teuerste. Eine 3-Tageskarte kostet mehr als 200 Euro, eine Unterkunft für weniger als 100 Euro pro Tag ist kaum zu finden und auch eine Mahlzeit in der Hütte kann ordentlich zu Buche schlagen. Gleichzeitig gibt es viele kleine Tricks, mit denen man Geld sparen kann ohne zuviele Kompromisse eingehen zu müssen. Wenn wir beispielsweise nicht auf eine Unterkunft direkt an der Piste bestehen und bereit sind, 5-10 Minuten zu fahren, können wir Pensionen gleicher oder sogar besserer Qualität oder sogar ganze Häuser zum halben Preis der Hotels im Zentrum finden. Letztere können besonders günstig mit einer größeren Gruppe gemietet werden. Indem wir gemeinsam frühstücken und abends kochen, sparen wir hohe Restaurantpreise und genießen gleichzeitig eine schöne Zeit mit Familie oder Freunden.
Frankreich ist überraschend günstig. Man kann dort überwiegend in einfacheren Wohnungen zu einem guten Preis wohnen, der Skipass liegt in etwa auf österreichischem Niveau, dafür kann man aber über vielen hundert Pistenkilometern gleiten – zumindest auf dem Teil, der ordentlich ausgebaut ist, denn in diesem Punkt gibt es bei den Franzosen noch Raum für Verbesserungen.

Timing 📆


Wenn ich diese Frage mit einem Satz klären wollte, würde ich sagen, dass der Februar die perfekte Wahl ist! Zu dieser Zeit finden wir überall zuverlässig qualitativ hochwertigen Schnee. Allerdings hat die Schneesicherheit sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne ihren Preis. Zum einen sind die Unterkünfte zu dieser Zeit am teuersten, zum anderen ist auch das Gedränge auf den Pisten besonders groß.
Aus diesem Grund empfehle ich eher den Januar. Der erste große Schnee ist meistens schon da, der Andrang ist aber kleiner, die Preise sind niedriger und das Timing ist genau richtig, um den Kamp mit dem Weihnachtsspeck aufzunehmen. Dezember und März bergen bereits mehr Risiken, denn es kann sein, dass entweder noch nicht oder nicht mehr genügend Schnee liegt. Daher lohnt es sich, in diesen Monaten entweder im letzten Moment eine Entscheidung anhand der Schnee- und Wetterverhältnisse zu treffen oder höher gelegene Gletscher anzupeilen.

Ausrüstung und mehr 🎿


Eine komplette Skiausrüstung ist ein teurer Spaß. Sie kann locker einige Hundert bis Tausende Euros kosten, wenn man alles selbst kaufen möchte. Wer nur eine Woche im Jahr auf den Brettern steht, sollte darüber nachdenken, die teuersten und am stärksten beanspruchten Dinge wie Ski, Stöcke und Schuhe zu mieten. Das hat auch den Vorteil, dass man nicht alles mit sich herumschleppen muss und man an den meisten Orten ein nahezu nagelneues, qualitativ sehr hochwertiges Sortiment findet, dessen Leihgebühr selbst über Jahre nicht so hoch ausfallen wird, wie der Kaufpreis.
Allerdings gibt es ein paar Investitionen, an denen man nicht vorbeikommt. Gute Skibekleidung wird dir jahrzehntelang gute Dienste leisten, wenn du sie sorgfältig pflegst. Es lohnt sich, auf Qualität zu setzen, nicht nur wegen der Haltbarkeit, sondern schon ab Tag 1. Nichts ruiniert das Skifahren so sehr, wie durchnässte Kleidung und durchgefrorene Glieder. Mittlerweile gehört auch ein Helm zur Standardausrüstung und zwar aus gutem Grund. Denn er kann Leben retten und schwere Verletzungen verhindern..
Darüber hinaus gibt es Kleinigkeiten, an die man zunächst gar nicht denkt, aber nach ein paar Tagen auf der Piste merkt man, wie wichtig sie sein können. Da wäre zum einen eine gute Skibrille, die das gesamte Auge abdeckt und bei Schneefall unverzichtbar ist. Bei strahlendem Sonnenschein reicht auch eine Sonnenbrille, aber nicht das billigste Modell, und natürlich ordentlich Sonnencreme. Denn selbst wenn es kalt ist, sollte die Kraft der Sonne nicht unterschätzt werden. 

Zu guter Letzt: Reiseversicherung nicht vergessen! Vielleicht gibt es keine andere Form des Reisens, bei der dies wichtiger ist als beim Skiurlaub. Ein Unfall kann durch eigenes oder fremdes Verschulden passieren, aber auch beim Weg in die Berge kann einiges dazwischnekommen. In all diesen Fällen steht dir eine Reiseversicherung als beruhigender Schutzengel zur Seite, der dir auch Tausende Euro medizinischer oder technischer Kosten ersparen kann.

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