Sicherheitstipps für Frühlings-Roadtrips 🚗
Der Frühling ist die perfekte Zeit für eine Reise mit dem Auto oder Wohnmobil. So ein Roadtrip kann aber auch seine Tücken haben. Worauf Ihr aufpassen solltet, erfahrt Ihr im Blog.
Das Frühjahr ist die perfekte Jahreszeit für einen Ausflug oder sogar einen Urlaub mit dem Auto. Die Temperaturen sind angenehm, die Alleen erstrahlen in voller Pracht und die immer längeren Sonnenuntergänge laden zum Cruisen ein.
Hinzu kommt, dass man nicht ganz so viel Angst vor Schnee und Glätte wie im Winter haben muss, es aber auch nicht so heiß ist, dass man es ohne Klimaanlage nicht mehr aushält. Wem schon einmal das GPS irgendwo in Europa wegen Überhitzung ausgefallen ist weiss, warum man mit Autoreisen nicht auf den Hochsommer warten sollte.
Ein Roadtrip im Frühling bringt allerdings seine ganz eigenen Tücken mit sich, die du nicht unterschätzen solltest. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren für deine Sicherheit auf einer Reise mit dem Auto im März, April und Mai.
Temperaturschwankungen
Temperaturschwankungen im Frühjahr können das Autofahren gefährlich machen, da sie zu unvorhersehbaren Straßenbedingungen führen. Wenn die Temperaturen zwischen dem Gefrierpunkt und darüber liegen, können Schneereste auf den Straßen schmelzen und zu rutschigem Schneematsch werden. In den frühen Morgenstunden kann dieser Matsch wieder einfrieren und zu glatten, vereisten Stellen führen. Zudem können plötzliche Regenfälle auf noch kalten Straßen zu Aquaplaning und verminderter Bodenhaftung führen. Die unvorhersehbaren Bedingungen erfordern daher eine besonders vorsichtige Fahrweise, um Unfälle zu vermeiden.
Sichtverhältnisse (Nebel/Sonne)
Die sich ständig ändernden Sichtverhältnisse im bringen eine Reihe von Risiken mit sich. Zum einen können plötzliche Regenschauer oder Schneefälle die Sicht stark beeinträchtigen und die Straßen rutschig machen, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt. Auf der anderen Seite können auch tiefstehende Sonne oder Nebel die Sicht behindern und es schwieriger machen, andere Fahrzeuge, Fußgänger oder Hindernisse rechtzeitig zu erkennen. Die veränderten Lichtverhältnisse und die Reflexionen auf nassen Straßen können zudem Blendungen verursachen, die die Reaktionsfähigkeit der Fahrer beeinträchtigen. Insgesamt erfordern schlechte Sichtverhältnisse im Frühjahr eine erhöhte Aufmerksamkeit, vorausschauendes Fahren und angepasste Geschwindigkeiten, um Unfälle zu vermeiden.
Richtige Reifen
Die Wahl der richtigen Autoreifen im Frühjahr kann herausfordernd sein, da sich die Straßenbedingungen in dieser Jahreszeit schnell verändern können. Die klassische Lehre besagt, dass die Reifen bei Temperaturen um die 7 Grad gewechselt werden sollten. Aber was tun, wenn es am Montag 15 Grad sind und am Mittwoch wieder nur 5? Mit dem schwankenden Klima zögern viele den Reifenwechsel bis in den Sommer hinaus, haben dann aber bei tatsächlich frühlingshaften (oder gar sommerlichen) Temperaturen nicht die richtigen Reifen am Fahrzeug, was zu weniger Kontrolle über das Auto und längere Bremswege führen kann.
Wildwechsel
Im Frühjahr erhöht sich das Risiko von Wildwechselunfällen, da sich zu dieser Zeit die Natur wieder aktiviert und viele Tiere ihre Winterquartiere verlassen. Insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden sind Tiere wie Rehe, Hirsche und Wildschweine vermehrt unterwegs, um nach Nahrung zu suchen oder ihre Reviergrenzen zu markieren. Das erhöhte Aktivitätsniveau der Tiere und die längeren Tageslichtstunden führen dazu, dass Autofahrer vermehrt mit Wildtieren auf den Straßen konfrontiert werden, was die Gefahr von Kollisionen deutlich erhöht.
Frühjahrsmüdigkeit
Die saisonal auftretende Frühjahrsmüdigkeit kann das Autofahren gefährlich machen, da sie zu verminderter Aufmerksamkeit, langsameren Reaktionszeiten und sogar kurzen Sekundenschlafphasen führen kann. Die veränderten Lichtverhältnisse und die Umstellung auf die Sommerzeit können den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und dazu führen, dass Menschen sich müde und schlapp fühlen, besonders während des Autofahrens. Dies erhöht das Risiko von Unfällen, da Fahrer möglicherweise nicht in der Lage sind, angemessen zu reagieren oder ihre Konzentration aufrechtzuerhalten. Im Zweifel besser für 15 Minuten Pause machen!
Allergien
Im Frühjahr steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Allergien aufgrund der erhöhten Pollenbelastung. Allergische Reaktionen wie Niesen, Juckreiz und tränende Augen können die Fahrkonzentration beeinträchtigen. Diese Symptome können zu Ablenkung und verminderter Reaktionsfähigkeit führen, was das Unfallrisiko erhöht. Zusätzlich können verschriebene Antihistaminika die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, indem sie Müdigkeit und Schläfrigkeit verursachen. Es ist daher wichtig, dass Personen mit Allergien während der Pollensaison besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sicher zu fahren, wie regelmäßige Reinigung des Fahrzeuginnenraums, Verwendung von Pollenfiltern und die Einnahme von Medikamenten unter ärztlicher Aufsicht.
Ungewohntes Fahrzeug
Vielleicht fährst du ja auch nicht einfach mit dem Auto zu deinem Airbnb, sondern holst dein Wohnmobil aus dem Winterschlaf. Einfach losfahren, direkt am Strand parken, spontan sein, viel erleben. Das ist natürlich der Traum. Er birgt aber auch seine ganz eigenen Tücken.
Fangen wir damit an, dass der Camper wahrscheinlich längere Zeit nicht mehr bewegt wurde. Stimmt der Reifendruck, die Ölstände? Greifen die Bremsen? Am besten lässt du vor der ersten längeren Tour auch einen Mechaniker noch einmal einen Blick drauf werfen.
Hinzu kommt, dass das rollende Ferienhäuschen ganz andere Abmessungen hat und sich ganz anders verhält als ein PKW. Also besser schön langsam und vorsichtig machen, sonst folgt ganz schnell der erste Kratzer oder es ist plötzlich ein Rückspiegel ab – ob am eigenen Fahrzeug oder (noch schlimmer) dem in der Nachbarspur.
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