5 erstaunliche Fakten: So krass hat sich das Wohnen in den letzten Jahren verändert 😮🏡

Bist du bereit für ein paar Fakten? Wir zeigen dir anhand von einigen Daten, wie stark sich unsere Art und Weise zu wohnen in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat.

Bei Oma und Opa sieht vieles noch anders aus, oder? Damit meinen wir nicht nur die Tischdeckchen und Gardinen vor jedem Fenster. Sondern auch die restliche Einrichtung oder die Höhe der Miete. Aber es gibt noch mehr Sachen, die sich in den letzten Jahren drastisch verändert haben. Was das ist, liest du hier.

1. Die Mietpreise sind explodiert ↗💶💶

In den letzten Jahren sind die Mietpreise förmlich explodiert. Das liegt daran, dass die Nachfrage vielerorts größer ist als das Angebot. Einige Auswertungen gehen davon aus, dass du heute für den gleichen Preis 46 Quadratmeter weniger bekommst als noch vor zehn Jahren. Zum Vergleich: In Berlin hast du vor zehn Jahren für 1.000 Euro Kaltmiete noch eine Wohnung mit 120 Quadratmetern bekommen. Heute sind es 74 Quadratmeter für das gleiche Geld. Kleine Hoffnung: Aktuell steigen die Mietpreise deutschlandweit deutlich langsamer als in den Jahren zuvor: 2020 um 1,6 Prozent, in den Jahren zuvor um durchschnittlich fünf Prozent.

2. Die Anzahl der Single-Haushalte ist extrem gestiegen🧍‍♂️

Du lebst in einer Wohnung ohne Partnerin oder Partner? Dann geht es dir so wie vielen in Deutschland. Seit 1991 hat sich die Zahl der Single-Wohnungen um 48 Prozent erhöht und ist auf 17,6 Millionen gestiegen. Laut Schätzungen ist im Jahr 2040 jede vierte Wohnung ein Single-Haushalt (19,3 Millionen Haushalte). Vor allem junge Männer und ältere Frauen leben – gewollt oder ungewollt – ohne Partnerin oder Partner. Ab einem Alter von 80 Jahren ist die Zahl der alleinwohnenden Frauen vier Mal so hoch wie die der Männer. Das liegt vor allem an der höheren Lebenserwartung von Frauen. Die Hälfte der Single-Haushalte findet man in Großstädten (mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner).

3. Deutschland bleibt Mietland, ABER … 🏢

Mehr als die Hälfte der Deutschen wohnt zur Miete. Vor allem in städtischen Regionen ist der Anteil der Mieter besonders hoch. So wohnen beispielsweise in Berlin acht von zehn Personen in einer Mietwohnung (82,6 Prozent). Die höchste Eigentumsquote hat hingegen das Saarland. Hier wohnen nur 35,3 Prozent zur Miete. Aber: Die Quote der Wohnungseigentümer wächst kontinuierlich. Von 1998 bis 2018 ist der Anteil der Eigentümer:innen um 13 Prozent gestiegen.

4. Immer mehr Menschen wohnen in Städten 🏙

Hättest du gedacht, dass aktuell bereits drei von vier Menschen in Deutschland in einer Stadt leben (77,4%)? Dieser Anteil steigt sogar von Jahr zu Jahr. Allerdings verläuft der Anstieg nicht besonders stark. Denn der Trend zum Leben in der Stadt setzt sich bereits seit vielen Jahrzehnten fort. Einer der Gründe: Der Anteil der Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, sinkt seit Jahren drastisch. Waren es 1949 noch rund 5 Millionen Erwerbstätige auf den Feldern, sind es heute knapp 600.000 – ein Rückgang um fast 90 Prozent! Ein anderer Grund: Bereits Ortschaften mit 5.000 Einwohner:innen zählen als Städte (kleine Kleinstädte). 

5. Wir besitzen vieeeel mehr Dinge als unsere Urgroßeltern (+ 5.500 Prozent) 🎁👟🧸🗂

Na, erinnerst du dich auch noch an Omas Wohnung? Mit Sofa, Fernseher, Tisch und Schrankwand, vielleicht noch ein paar Bücher und seidene Tischdeckchen. Und hast du dagegen auch manchmal den Eindruck, dass bei dir tausend Dinge herumstehen und liegen? Dieser Eindruck täuscht nicht. Er lässt sich sogar in Zahlen fassen. Vor 100 Jahren hatte ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland 180 Gegenstände. Heute sind es laut Statistischem Bundesamt 10.000 Dinge. Was ist passiert? Unser Konsum ist förmlich explodiert. Da haben wir Bücher, Laptops, Handys, dutzende Ladekabel, Kerzen, Blümchen, Klamotten, Musikanlage und und und… Dabei macht zu viel Konsum nicht glücklich. Das sagt zumindest die Wissenschaft.

Fazit

Mieten explodieren, Menschen leben häufiger allein und die Städte quellen genauso über wie unser Kleiderschrank – in der Summe klingen die Fakten wenig berauschend. Manche Dinge können wir nicht ändern. Aber wir können zum Beispiel die Anzahl der Dinge im Haushalt reduzieren oder unseren Platz besser nutzen. Und wir können bei der Hausratversicherung viel Geld sparen – zum Beispiel mit der günstigen Hausratversicherung von CHERRISK by UNIQA (ab 4,40 Euro im Monat) – und so die Dinge, die wertvoll sind, unter anderem gegen Einbrüche oder Schäden absichern. Check gerne mal, was dich eine CHERRISK-Hausratversicherung kosten würde!
 


Was sind deine Erfahrungen? Ärgerst du dich auch über gestiegene Mieten? Bist du auch vom Land in die Stadt gezogen oder findest, dass du zu viel Kram zu Hause hast? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare. 👇

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