Diese Unfallgefahren lauern in deiner Wohnung

Wusstest du, dass in den eigenen vier Wänden die Unfallgefahr deutlich höher ist als im Straßenverkehr? Was die häufigsten Unfallursachen sind und weshalb es gut ist, für diese Fälle eine Unfallversicherung zu haben, das erfährst du hier.

Um die weitere Ausbreitung von Covid-19 zu begrenzen, gibt es hierzulande deshalb seit dem 2. November einen Lockdown light: Bars und Konzerthäuser sind geschlossen, die Anzahl der Kontakte ist eingeschränkt. Viele Menschen bleiben jetzt vermehrt zu Hause, um sich und andere zu beschützen. Nutzerinnen und Nutzer der CHERRISK GO-App erhalten in dieser Zeit 30 Cherries am Tag, ohne sich dafür bewegen zu müssen. Doch zu Hause lauern viele Gefahren: Fast 2,8 Millionen Unfälle passieren jedes Jahr im Haushalt. Damit du auch zu Hause sicher bist, zeigen wir dir hier die größten Unfallgefahren auf: 
 

Stürze 

Stürze stellen die häufigste Unfallursache in deutschen Haushalten dar. Schnell mal auf den Stuhl geklettert oder in der Badewanne ausgerutscht und schon ist es passiert: Man liegt vor Schmerzen gekrümmt auf dem Boden. Zum Glück verursachen viele Stürze keine größeren Verletzungen, doch in einigen Fällen ist ein Besuch beim Arzt oder (sehr selten) in der Notaufnahme fällig. Verwende beim Besteigen von Leitern in der Wohnung deshalb am besten festes Schuhwerk. Stelle sicher, dass die Leiter fest auf dem Boden steht, also nicht wackelt. Auf gar keinen Fall solltest du eine waghalsige Konstruktion zum Beispiel auf der Treppe bauen. Idealerweise solltest du zudem diese Handwerkstätigkeiten nicht allein, sondern mit einer weiteren Person durchführen. Sie kann die Leiter stabilisieren oder dich festhalten und ist für dich im Notfall da. 
 

Stich- und Schnittverletzungen 

Schnell mal einen hartnäckigen Apfel geschält und schon ist man mit dem Messer abgerutscht. Die Folge: eine fiese Schnittwunde am Finger. Stich- und Schnittverletzungen sind die zweithäufigste Unfallursache in Deutschland. Dabei müssen die Werkzeuge nicht mal besonders scharf sein – auch stumpfe Messer oder Werkzeuge können großen Schaden anrichten. Schärfe deshalb regelmäßig deine Messer und tausche alte, stumpfe Werkzeuge aus. So verringerst du die Abrutschgefahr, aber das Risiko, sich zu schneiden, wird immer bleiben. 
 

Elektrounfälle 

Schon als Kleinkind wurden wir belehrt, nicht in die Steckdosen zu fassen. Doch wir selbst gehen oft ziemlich fahrlässig mit Elektrogeräten um, etwa mit Mehrfachsteckdosen. Zu selten denken wir daran, dass eine Mehrfachsteckdose nicht unbegrenzt belastbar ist. Die meisten dieser Geräte haben eine Leistung von rund 3500 Watt. Diese sind schneller ausgereizt, als du denkst: Ein Wasserkocher hat 2000 Watt, ein Toaster 1000 Watt, eine Kaffeeautomat 1500 Watt. Laufen alle drei Geräte gleichzeitig an derselben Steckdose, besteht Brandgefahr! 

Aber auch bei anderen Geräten solltest du vorsichtig sein. Stellst du an Kabeln oder am Gerät Schäden fest, zum Beispiel an der Isolation, solltest du die Geräte unter keinen Umständen mehr verwenden. Die Geräte könnten Funken schlagen und damit die Umgebung entzünden, sich selbstentzünden oder sogar explodieren! 
 

Feuer und Verbrennungen 

Ob auf der Haut oder im Haus: Feuer und Flammen können große Schäden anrichten. Besonders Kinder erkennen nicht die Gefahr und greifen schnell mal auf die heiße Herdplatte oder spielen mit der brennenden Kerze. Doch auch Erwachsenen passieren oft Malheurs wie etwa eine heiße Pfanne, die man unbeabsichtigt auf dem Herd stehen lässt, oder der Grill, auf den zu viel Spiritus geschüttet wird.  

Kleine Verbrennungen kühlt man am besten unter kühlem Wasser. Nutze keine Tiefkühlware, da die Gefahr einer Aus- bzw. Unterkühlung groß ist. Anschließend kannst du die betroffene Stelle mit einem feuchten Tuch bedecken.  

Bei stärkeren Verbrennungen ist aber sofort die 112 zu rufen! Auf der Seite des DRKs findest du weitere Informationen, wie du in diesen Fällen vorgehen solltest!  
 

Vergiftungen   

Was lauert unter der Küchenspüle oder dem Badezimmerschrank? Richtig, Reinigungsmittel. Und viele davon können uns Menschen richtig gefährlich werden, auch wenn sie harmlos aussehen und angenehm riechen.  

Viele dieser Mittel enthalten hochgefährliche Chemikalien, die unsere Haut verätzen oder sogar unsere Lungen schädigen können. Halte dich deshalb unbedingt an die Warnhinweise auf den Verpackungen. Trage Handschuhe, sorge für eine ausreichende Lüftung, halte dich nicht länger als nötig in den Räumen auf, und auf gar keinen Fall: Mixe verschiedene Reiniger! Achte auch darauf, dass die Chemikalien nicht in Kinderhände fallen. 

Sollte doch etwas passieren und du bist dir nicht sicher, was du tun sollst, wähle den Giftnotruf – die Nummern für dein Bundesland findest du hier. Die Mitarbeiter erfassen die Situation, fragen dich nach möglichen Vergiftungssymptomen und beraten dich über die weiteren Schritte. In lebensbedrohlichen Fällen solltest du aber direkt die 112 wählen. 
 

Fazit: Die Wohnung ist ein gefährlicher Platz  

Der Alltag steckt voller Gefahren und wie du siehst kann es auch in den eigenen vier Wänden zu Unfällen kommen. Dabei solltest du nicht nur die körperlichen Schäden im Blick haben, auch die finanziellen Folgen eines Unfalls können erheblich sein. Bist du nach einem Unfall etwa auf einen Rollstuhl angewiesen, unterstützt dich deine Unfallversicherung dabei, notwendige Umbauten an deiner Wohnung vorzunehmen. In welchen Fällen eine Unfallversicherung dir noch hilft, kannst du hier nachlesen. 

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