Achtung, Einbruch: 6 Tipps, um dein Zuhause zu schützen 🔑☝️

Der Winter kommt! Mit der dunkleren Jahreszeit schlagen laut Statistik auch vermehrt Einbrecher zu. Wie du für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgst, verraten wir dir hier.

Aufgebrochene Türen, zerwühlte Schränke, aufgerissene Schubladen: Alle 10 Minuten wird in deutschen Haushalten eingebrochen. Das geht zumindest aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Die gute Nachricht: 2021 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche um 27,7 Prozent auf 54.236 Fälle gesunken. Zum Vergleich: 2020 gab es noch 75.023 Fälle. Aber: Die Aufklärungsquote ist mit 19,5 Prozent weiterhin sehr gering. Der Schaden beträgt im Durchschnitt satte 3.300 Euro. Besonders Tablets, Computer, Handys, Fernseher, Schmuck und Bargeld gehören zu beliebten Beutezielen. Aus diesem Grund solltest du dich vor Einbruch schützen und ein paar Vorkehrungen treffen.  


1. Bist du länger unterwegs oder im Urlaub: den Briefkasten nicht überquellen lassen 📬 

Diebe schauen genau, wer zu Hause ist und wer nicht. Wissen sie, dass niemand da ist, können sie sich nämlich Zeit lassen und in aller Ruhe nach Wertgegenständen suchen. Am schnellsten erkennen Gauner anhand des Briefkastens, wer gerade im Urlaub ist. Quillt dieser über, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand für längere Zeit weg ist – ein perfektes Ziel für den Einbruch. Sprich also am besten mit einem Nachbarn oder einer Nachbarin und frage, ob er oder sie die Post regelmäßig entleeren kann. Das klingt zwar ziemlich banal, aber so kannst du zumindest die Aufmerksamkeit von deiner Wohnung etwas ablenken. 

2. Wertsachen nicht offensichtlich herumliegen lassen 💎 

Laut Schätzungen der Polizei dauert ein Einbruch in der Regel nicht länger als fünf Minuten. Diebe wollen nämlich nicht länger als nötig in der Wohnung sein, sondern sich möglichst schnell mit ihrer Beute aus dem Staub machen. Dementsprechend schauen sie genau nach Wertsachen und kennen auch die besten Verstecke. Den Haustürschlüssel sollte man also nicht unter dem Fußabtreter platzieren und das Bargeld nicht in der Sockenschublade verstecken. Denn solche Verstecke sind den Kriminellen bekannt. Die optimale Sicherheit bietet deshalb meist nur ein Wertbehältnis wie ein Tresor oder ein Schließfach bei der Bank. 

Das sind die schlechtesten Verstecke für Wertsachen: 

  • Kissenbezug 
  • Unter der Matratze 
  • Kühlschrank
  • Sockenschublade 
  • Blumenvasen
  • Kaffee- oder Keksdosen  
  • Schmutzwäsche
  • Unter Dielen, Teppichen & Blumentöpfen
  • Hinter Bilderrahmen 
  • Abschließbare Schubladen


3. Schnell ausgehebelt: Sichere deine Fenster 🏠 

Du denkst, deine Fenster brauchst du nicht sichern, weil hier ohnehin kein Einbrecher durchkommt? Dann solltest du dir unbedingt mal das folgende Video anschauen: In wenigen Sekunden schafft es dieser Mann, ein Fenster ganz leicht auszuhebeln. Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, sollte im Optimalfall direkt auf sichere Fenster setzen. Worauf du da dachten musst, kannst du unter anderem hier nachlesen. In Mehrfamilienhäusern ist das leider nicht so leicht möglich. Die Polizei empfiehlt dort den Einsatz von zertifizierten Aufschraubsicherungen oder zertifizierten Pilzkopfzapfenbeschlägen (zertifiziert nach DIN 18104). 

4. Türen immer abschließen und zusätzlich sichern 🏢 

Wohnst du auch zur Miete in einem Mehrfamilienhaus? Dann solltest du deine Türen zusätzlich sichern. Denn in knapp der Hälfte der Fälle verschaffen sich die Einbrecher Zugang über die Wohnungstür. Darum sollte diese immer abgeschlossen sein – auch wenn du nur kurz rausgehst, um beispielsweise Brötchen holen. Wie schnell und einfach jemand eine ungesicherte Tür öffnen kann, kannst du dir hier mal anschauen. Die Polizei empfiehlt deshalb Türen der Widerstandsklasse RC 2. Einfach austauschen kannst du die Tür aber nur, wenn du in einem Einfamilienhaus wohnst und das auch dein Eigentum ist. Mieterinnen und Mieter in Mehrfamilienhäusern können das nicht so leicht tun. In diesem Fall hast du folgende Optionen: 

  • Schutzbeschlag geprüft/zertifiziert nach DIN 18257 in der Widerstandsklasse ES 1, ES 2 oder ES 3  
  • Zusatzschlösser, Querriegelschlösser, Mehrfachverriegelungen mit Sperrbügel sowie Bandseitensicherungen und Bänder geprüft/zertifiziert nach DIN 18104 Teil 1 

Tipp: Schaue am besten in deinem Mietvertrag nach und kläre mit der Vermieterin oder dem Vermieter, was du alles ändern darfst. 

5. Mit Licht abschrecken💡

Sehr simpel, aber sehr effektiv: Licht kann Einbrecher abschrecken. Bist du mal nicht zu Hause, gibt es Zeitschaltuhren. Mit denen lässt sich das Licht so steuern, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem oder mehreren Räumen angeschaltet wird. Eine gute Alternative sind auch Bewegungsmelder, die sich immer dann anschalten, wenn sich jemand nähert. Das vermittelt den Eindruck, dass jemand zu Hause sein könnte – was wiederum Einbrecher abschreckt. Kommen sie trotzdem darauf, dass das Licht automatisch eingeschaltet wird, stellt es trotzdem noch ein Hindernis dar. Denn wer will schon bei heller Beleuchtung eine Wohnung ausräumen? 

6. Ab 6 Euro im Jahr sichert dich eine Hausratversicherung gegen die finanziellen Schäden ab 👌 

Trotz aller Vorkehrungen: Nicht immer lässt sich ein Einbruch vermeiden. Darum solltest du unbedingt auf eine Hausratversicherung setzen. Diese kann zwar nicht verhindern, dass jemand bei dir einbricht. Sie kann aber dafür sorgen, dass du für den Schaden, der entstanden ist, einen finanziellen Ausgleich erhältst. Klamotten, Fernseher, Tablet – für all das kann dir eine Hausratversicherung eine Entschädigungszahlung leisten. Und eine Hausratversicherung muss nicht teuer sein. Die CHERRISK-Hausratversicherung schließt du schon ab 6 Euro im Jahr (das macht 0,50€/ Monat) ab. 

Mit unserem Beitragsrechner kannst du schnell und unverbindlich checken, was sie für dich und dein Zuhause kostet:

Fazit 

Ein Einbruch ist für die Betroffenen immer eine sehr belastende Erfahrung. Plötzlich fühlen sie sich nicht mehr sicher zu Hause. Viele stehen unter Schock. Darum solltest du ruhig wenn möglich etwas Geld investieren, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Das können viele mit einfachen Mitteln auch gut umsetzen. Teure Sicherungen kosten zwar viel Geld, lohnen sich aber fast immer. Am besten sicherst du dich für den Fall der Fälle mit einer Hausratversicherung ab. Denn ohne sie kann es schnell sehr teuer werden. Dagegen ist der monatliche Beitrag ab 0,50 Euro relativ gering. 

Wie schützt du deine Wohnung vor Einbruch? Schreib uns gerne in die Kommentare.👇

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