❄️🚴♀️ Radfahren im Winter – nur eine Frage des Profils
Immer mehr Menschen steigen auch im Herbst und Winter auf das Rad. Denn auch in den kälteren Monaten ist das Radeln gut für Körper und Geist. Für den Körper jedoch nur dann, wenn Zweiradfahrer:innen sich nicht auf der glatten Fahrbahn verletzten, denn: Sie sind besonders in den kalten Monaten gefährdet. Mit unseren drei Tipps für das Fahrradfahren im Winter sitzt du trittfest im Sattel und kannst die Vorteile des winterlichen Radfahrens in vollen Zügen genießen.
Vor allem im Februar, wenn die fast vergessenen Sonnenstrahlen einem das Gesicht wärmen und die ersten Vögel zwitschern, lockt es viele Radfahrer:innen auf die Straßen.
Das ist gut für die Gesundheit: Schon kurze Strecken, die man auf zwei Rädern und mit Muskelkraft zurücklegt, bringen den Kreislauf und das Immunsystem in Schwung. Zudem erfreuen sich Fahrradfahrer:innen im Winter nicht nur einer besseren Gesundheit, sondern auch einer inneren Balance. Denn immerhin kommen sie auf ihren Routen in den Genuss von Natur und frischer Luft.
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Bei Eis braucht es das richtige Gummi
Im Winter 2020/2021 gab es in Deutschland 89 Frosttage. An solchen Tagen müssen sich passionierte Fahrradfahrer:innen fragen: Wie komme ich trotz Eis sicher an mein gewünschtes Ziel?
Die Antwort: Die richtige Bereifung machts! Im Winter sind Gummireifen mit breiter Fläche die richtige Wahl. Je mehr Fläche, desto mehr Bodenkontakt hast du. Und je mehr Bodenkontakt du hast, desto sicherer sitzt du im Sattel. Zudem solltest du im Winter mit reduziertem Luftdruck fahren. Denn weniger Luft im Schlauch sorgt für mehr Flächenkontakt des Reifens mit dem Untergrund und für entsprechend mehr Halt.
Ein besonderes Profil, das sogenannte Eis-Spike-Profil, wird lediglich benötigt, wenn man auf stark vereisten Straßen unterwegs ist. Du solltest jedoch beachten, dass das Verwenden von Eis-Spike-Reifen in einigen Regionen gesetzlich reguliert sein kann.
Schnee ist kein Hindernis
Es fällt immer seltener Schnee in Deutschland. Wenn Radfahrende vom Wintereinbruch doch einmal überrascht werden, heißt es: Cool bleiben, Augen auf und Tempo runter – vor allem in Kurven.
Gehörst du zu den frühen Vögeln, die bereits vor dem Sonnenaufgang mit dem Rad unterwegs sind, bedeutet das auch: Du fährst im Dunkeln. Vereiste und glatte Straßen kannst du kaum identifizieren und so leicht und schmerzvoll in den Kurven ausrutschen.
Radfahrer:innen sollten in der kalten Jahreszeit also am besten einen regelmäßigen Blick in die Wettervorhersagen für die nächsten Tage und Wochen wagen. So bist du rechtzeitig vorgewarnt und hast Zeit, um schon vor einem Wintereinbruch die Reifen wechseln zu können.
Du bist unfallfrei und pünktlich an deinem Ziel angekommen? Dann sieh zu, dass dein Rad keine falschen Freunde findet und nach deiner Rückkehr noch am selben Platz steht. Wir haben zusammengefasst, wie du dein Bike vor Diebstahl schützt.
Her mit dem Schotter
Geteerte, ausgebaute Radwege sind ein Genuss für alle, die auf zwei Rädern unterwegs sind. Zum Standard gehören sie in der Auto-Nation Deutschland indes noch lange nicht. Auf allen anderen Wegen sollten Radfahrer:innen sich auf Stolpersteine und -straßen gefasst machen. Eine Herausforderung auf unebenem Untergrund, wie zum Beispiel Schotterstraßen, sind für Radfahrende (und deren saubere Hosen) im Winter meistens große Pfützen oder Schlammlöcher. Der beste Tipp: Einfach umfahren!
Für Schotterstraßen wird empfohlen, wie im Winter allgemein, ein breiteres Reifenprofil zu verwenden. Ein solcher Reifen mit tiefen Stollen hilft dabei, den Druck auf dem Schlauch gleichmäßiger zu verteilen. Dadurch gehst du ein geringeres Risiko ein, mit einem platten Reifen liegen zu bleiben.
💡 Zudem können einige Tipps, die wir hier fürs Radfahren im Herbst gegeben haben, auch für das Radeln im Winter hilfreich sein.
Denkst du lieber an wärmere Tage und planst schon längere Touren? Dann schau dir unsere Tipps für Fahrradtouren an.
Und nun – egal ob Eis, Schnee oder Sonnenschein – gute Fahrt! 🚲 😊